Development of a Multi-Touch Learning Game for Children in XNA

Im Rahmen einer interdisziplinären Projektarbeit des Lehrstuhls für Medieninformatik und Entertainment Computing beschäftigten sich im SoSe 2009 dreizehn Studierende der Angewandten Informatik sowie der Angewandten Kognitions- und Medienwissenschaften an der Universität Duisburg-Essen mit der "Entwicklung eines Multi-Touch-Lernspiels für Kinder in XNA".

Ziel des Projekts war die Entwicklung und Programmierung eines lauffähigen Prototyps unter Verwendung der von der Firma ART+COM bereitgestellten Multi-Touch-Hard- und Software. Zunächst strebte man überdies auch eine Präsentation auf der Spielemesse GamesCom im August 2009 in Köln an. Dies konnte aus Kostengründen aber leider nicht umgesetzt werden.

Für die Realisierung elementare Themengebiete wie kindgerechte User-Interface-Gestaltung, Serious Games und der Ablauf des Game-Design-Prozesses sowie technische Grundlagen zum Multi-Touch-Verfahren, der Entwicklungsumgebung XNA und der Programmiersprache C# wurden dabei von den Projektteilnehmern selbstständig erarbeitet.

In einem fortlaufenden Kreativitäts- und Schaffensprozess, in den sich die Studierenden entsprechend ihrer individuellen Kenntnisse und Interessen einbrachten – die Gruppe teilte sich in Game Designer und Programmierer auf –, entstand das Konzept und schließlich auch die Umsetzung des Spiels „Magic Garden“. Dabei handelt es sich um ein Lernspiel, das Kinder im Grundschulalter spielerisch an die Pflege eines Gartens heranführen und gleichzeitig das Zusammenspiel fördern soll. Es besteht aus den Teilspielen „Pflanzen und Graben“, „Bewässern“ und „Insektenjagd“. Neben einfachsten Regeln der Mathematik (Additions-Spiel zur Bewässerung) vermittelt „Magic Garden“ auch ein erstes Gefühl dafür, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen (Pflege der Pflanzen) und fördert die Hand-Augen-Koordination (Jagd auf Insekten).

Der Spieler agiert hier  – anders als bei herkömmlichen Computerspielen – mit Fingern oder der ganzen Hand mit der Spieloberfläche. Einfache Gesten wie Stubs-Bewegungen oder Antippen können dabei mit ein wenig Glück sogar einen „Magic Moment“ – eine kleine Belohnung für den fleißigen Spieler – freischalten.

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